SPARK Art Fair Vienna vom 24.– 27. JUNI 2021 in der MARX HALLE
In Wien bietet aktuell die neu gegründete SPARK Art Fair Vienna zum Sommerbeginn eine der ersten Gelegenheiten unser aller Verlangen nach der persönlichen Erfahrung von Kunst, nach Austausch und Erlebnis zu stillen.
Bei der ersten SPARK Art Fair Vienna stehen die einzelnen Künstler*innen, ihre aktuelle Arbeit und ihr Werkverständnis im Zentrum. So konzentriert sich die neue Messe als Plattform für Produktion auf exklusive Solopräsentationen der teilnehmenden Galerien. Denn die Galerien nehmen, so die Initiatoren der Messe, als Entwickler und Förderer der Künstler*innen eine Schlüsselrolle am Kunstmarkt ein. „Wir wollen den Galerien und Künstlern so viel Raum wie möglich bieten und damit ihre bedeutende Rolle am Kunstmarkt betonen. Schließlich sorgen sie für das Neue und Aufregende – für die Kunst, die wir heute und morgen in Sammlungen und Museen erleben dürfen“, erklärt Renger van den Heuvel, Geschäftsführer und Gründer der SPARK Art Fair Vienna, die Idee hinter dem Konzept.
Das innovative Messeformat für zeitgenössische Kunst startet mit 71 Solopräsentationen von 59 Galerien und den drei kuratierten Sektionen »Perspectives« von Tevž Logar, »Utopia: Post-War« von Sabine Breitwieser und »Interface – Contemporary New Media and Digital Art« von Marlies Wirth.
Kurator Tevž Logar setzt sich in der Sektion »Perspectives« mit der vom japanischen Kult-Regisseur Akira Kurosawa entwickelten Idee des Rashomon-Effekts aus-einander. Die acht ausgewählten internationalen Galerien präsentieren Positionen, welche das künstlerische Arbeitsumfeld reflektieren. Angesichts der globalen Pandemie ein überaus aktueller Ansatz.
Die von Sabine Breitwieser kuratierte Sektion »Utopia: Post-War« widmet sich den offenen und multiplen Erzählungen über die Kunst der Nachkriegszeit. Die Sektion umfasst 14 Solopräsentationen von lokalen und internationalen Galerien, die zu den Künstler*innen in einem engen Verhältnis stehen. Daneben gibt es über vier Tage ein umfassendes und täglich wechselndes Programm mit Experimentalfilmen und Tanz-Choreografien zu sehen.
In der von Marlies Wirth kuratierten Sektion »Interface – Contemporary New Media and Digital Art« thematisieren künstlerische Positionen unsere aktuelle digitale Kultur«. Die Sektion vereint zwölf Positionen aus der digitalen Kunst und Medienkunst. Der Titel steht für die künstlerische Arbeit als Schnittstelle, die Sichtbarmachung des Digitalen und die unmittelbare Kommunikation mit dem Publikum.
Die SPARK Art Fair Vienna will auf die dynamische Beziehung zwischen Produktion, Vermarktung und Vertrieb von zeitgenössischer Kunst aufmerksam machen und den Protagonisten – Künstler*innen und Galerien – maximalen Raum zur Entfaltung bieten. Das konzentrierte Format und die luftig angeordneten Präsentationsflächen ermöglichen dem etablierten Sammlerpublikum und angehenden Kunstliebhaber*innen eine vertiefte Auseinandersetzung. „Wir fokussieren und schaffen damit den Rahmen für maximale Konzentration und eine intensive Auseinandersetzung. Wir sind stolz, dass bei der SPARK bereits 2021 zahlreiche bisher unveröffentlichte und eigens für die Messe geschaffene Werke präsentiert werden“, freut sich Renger van den Heuvel.
Die SPARK Art Fair Vienna setzt bewusst auf eine Balance zwischen Basis und Internationalität. Mit der Entscheidung für den Schwerpunkt Österreich und die umliegenden europäischen Länder wird die Marktposition der teilnehmenden Galerien und der präsentierten Kunst gestärkt und zugleich internationale Reichweite generiert. Das gelingt unter anderem auch über das Digitalformat SPARK Studio.
Ab 2022 wird die Frühjahrmesse in Wien eine Lücke im internationalen Kunstmessen-Kalender schließen und einen weiteren Impuls schaffen, um ein kunstinteressiertes Publikum zu erreichen.